Viele Menschen leiden an ihrer verletzten Seele.
Sie leiden an sich selbst und am Leben.
Weil sie sich und das Leben nicht mehr spüren können, und das Leben ihnen zu einem einzigen Mühsal geworden ist. Weil ihre Seele so verletzt ist, und sie die Verbindung zu ihrer Seele verloren haben.
Aber wo liegt der Ursprung dieses Leids, das so viele Menschen heutzutage empfinden?
Der Ursprung des Leids ist immer auf der Seelenebene zu finden.
Jedwede Auffälligkeit, sei es eine körperliche oder eine seelische, hat ihren Ursprung auf der Ebene der verletzten Seele. Die Seele bedient sich immer des Körpers, um dem Menschen ihr Leid sichtbar zu machen. Sie nutzt den Körper, um uns klarzumachen, dass wir ein Thema auf der seelischen Ebene haben, dem wir uns widmen sollten.
Je verletzter die Seele ist, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mensch im Lauf seines Lebens Symptomatiken entwickelt. Als sagte die Seele dem Körper: „Hilf Du mir, diese Belastung zu tragen, ich schaffe es nicht mehr alleine!“
Das Leid der verletzten Seele.
Das Leid der verletzten Seele kann sich folgendermaßen äußern:
- Menschen werden depressiv und nehmen Antidepressiva.
- Wir entwickeln Autoimmunerkrankungen und nehmen schwere Medikamente „dagegen“ ein. (Wobei ein „dagegen arbeiten“ niemals funktioniert im Sinne einer dauerhaften Heilung).
- Wir Menschen lassen uns an unseren erkrankten Herzen operieren und Techniken einsetzen, die dafür sorgen, dass unser Herz wieder regelmäßig schlägt.
- Wir lassen uns unseren Krebs herausoperieren und unterziehen uns langwierigen, körperlich und psychisch äußerst anspruchsvollen Chemotherapien.
Und viele Menschen tun all dies, ohne sich zu fragen bzw. sich ernsthaft damit zu befassen, was der Auslöser in ihnen für ihre Erkrankung ist.
Die Medizin unterstützt sie im Regelfall in ihrer Haltung. Sie erklärt die Erkrankungen mit „familiären genetischen Vorbelastungen“, die dafür verantwortlich seien. Das ist ein Erklärungsmodell, aber es ist leider nicht die Wahrheit, sondern:
Dabei macht die Seele mit einer körperlichen oder seelischen Erkrankung auf ihre Verletzung aufmerksam.
Nur leider verstehen die meisten Menschen das nicht, und allermeistens wollen sie es auch gar nicht verstehen.
Die meisten Menschen wollen sich der verletzten Seele nicht widmen.
Sie wollen ihrem Leid auf Seelenebene kein Ende bereiten, sondern einfach nur ihr körperliches oder ihr seelisches Symptom „weghaben“.
Darum gehen sie im Regelfall zu einem Arzt, auf dass er ihnen eine Medizin oder eine medizinische Therapie verschreiben und sie damit „heilen“ möge. Denn der Glaube, der in unserer Gesellschaft fest verankert ist, ist, dass Ärzte und Medikamente heilen. Und dass wir beides brauchen, um gesund zu werden.
Viele Menschen haben wohl schon einmal etwas gehört von sogenannten „Spontanheilungen“ oder von den Selbstheilungskräften des Körpers. Aber sie schreiben diese wundervollen, defacto existenten Kräfte nicht der Seele zu.
Dabei ist es immer die Seele, die einen Heilungsprozess „anführt“.
Heilung ist immer ein Akt der Selbstheilung.
Kein Arzt und kein Medikament können einen Menschen heilen. Heilen kannst nur Du Dich.
Die verletzte Seele macht auf sich aufmerksam, indem sie dem Menschen ein Symptom „beschert“. Sei es eine seelische Erkrankung wir eine Depression oder eine körperliche Erkrankung wie einen Tumor. Der Urspung ist jedesmal der selbe: er ist immer auf Seelenebene zu finden.
Die Seele erfährt im Verlauf ihres irdischen Lebens im Regelfall ausreichend Schmerz, um davon traumatisiert zu sein:
- als Kind nicht gesehen und/oder nicht geliebt worden zu sein von den eigenen Eltern ist ein Trauma
- als Kind und/oder als Jugendlicher gemobbt zu werden ist ein Trauma
- der Verlust eines geliebten Menschen ist ein Trauma, (sei es die geliebte Oma, die ich als Kind verliere, meine beste Freundin, die ich als 14-jährige verliere oder einen Seelen-gefährten, den ich als Erwachsene verliere).
Nur sind vielen Menschen die Dimension eines solchen Verlusts bzw. seine Konsequenzen gar nicht bewusst.
Der Verlust eines geliebten Menschen, egal in welchem Alter wir diesen Verlust erfahren, kann beispielsweise der Ursprung einer Depression sein. Ein solcher Verlust kann auch der Urspung einer schweren körperlichen Erkrankung sein, die zum Tode führt.
Wir wissen aus der Aufstellungsarbeit von Bert Hellinger, dass eine Seele den tiefen Wunsch in sich verspüren kann, einem geliebten verstorbenen Menschen nachzufolgen, weil sie nicht ohne ihn weiterleben möchte. Und ein solcher Wunsch ist den Menschen im Regelfall nicht einmal bewusst!
Das ist es, was Bert Hellinger, der Pionier der Aufstellungsarbeit, unter den „Bewegungen der Seele“ verstand.
Die Seele führt.
Aber sie führt auf einer so tiefen Ebene, die den meisten Menschen verborgen bleibt, weil sie sich dieser Tiefe gar nicht öffnen möchten. Es ist so leicht, die leise Stimme der Seele zu überhören, unsere Ohren vor ihr zu verschließen, aber es führt uns nicht auf den Weg der Heilung.
Heilung geschieht dann, wenn wir den Mut aufbringen, uns mit uns selbst zu befassen.
Unser Leben, unsere Erfahrungen, Emotionen und Empfindungen zu beleuchten. Sie nicht mehr wegzudrücken, zu verdrängen oder gar abzuspalten, sondern sie zuzulassen. Uns zu erlauben, zu sehen und zu spüren was ist. Und das ist oftmals alles andere als komfortbabel.
Wir haben sehr häufig gar keine Erinnerung mehr an traumatische Erfahrungen, die unsere Seele so schwer verletzt haben. Erinnerungen aus unserer Kindheit sind oftmals abgespalten – zu groß war der Schmerz, den wir als Kind empfunden haben. Beispielsweise darüber, von den eigenen Eltern nicht gesehen worden zu sein
Der Schmerz unserer Kindheit.
Um diesen unerträglichen Schmerz nicht mehr zu fühlen, haben wir uns oftmals schon als Kinder getrennt von unserer tiefen Empfindungsfähigkeit.
„Was nutzt mir die Gabe, so tief fühlen zu können, wenn das Fühlen mit so viel Schmerz verbunden ist!“ Möglicherweise haben wir uns das schon als Kind gesagt und haben diese Fähigkeit in der Folge von uns abgespalten haben. Aber eine Fähigkeit, die wir als Kind einmal abgespalten haben, bleibt selbst im Erwachsenenalter zumindest sehr stark beeinträchtigt, wenn wir ihr keine Aufmerksamkeit schenken.
So stehen wir dann als Erwachsene da und können „plötzlich“ nicht mehr fühlen. Wobei es natürlich kein „plötzlich“ gibt, das ist eine Illusion, sondern alles hat einen zeitlichen Vorlauf. Und das Ereignis, welches den Ursprung darstellt, kann Jahrzehnte zurückliegen.
Einmal von unserer feinen Wahrnehmungs- und Empfindungsfähigkeit getrennt, gehen wir in die Härte und ins „Durchziehen“. Wir beginnen nach dem Prinzip: „Ich kann, ich will, ich werde: Augen zu und durch!“ zu operieren.
Damit übergeben wir dem Verstand die Führung.
Wir übergeben ihm die Führung über unser Leben! Und das ist es ja, wozu man uns schon als Kinder so eindringlich ermahnt hat: „Denk nach! Wozu hast Du denn Deinen Kopf bekommen! Benutze Deinen Verstand!“
Aber der Verstand ist eben „nur“ ein wunderbares kognitives Werkzeug.
Er schenkt uns die Fähigkeit, intellektuell zu prozessieren. Er hilft uns, Dinge & Ereignisse mental zu erfassen, zu verarbeiten und sie in der Folge zu kommunizieren.
Er kann uns nicht auf unseren Weg führen, denn er weiß überhaupt nicht, wohin es für uns in diesem Leben gehen soll. Und das war auch niemals seine Aufgabe, denn das weiß allein unsere Seele.
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IMPULS LETTER
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Wir inkarnieren alle mit einem Seelenplan.
Bevor wir auf die Erde kommen, legen wir in unserem Seelenplan fest, welche Lebensabsicht wir in diesem Leben verwirklichen wollen. Und die große Aufgabe für uns liegt darin, diese Lebensabsicht zu erkennen und sie umzusetzen.
Aber das schaffen wir nicht mit dem Verstand, der eine so begrenzte Vorstellung und ein so eingeschränktes Wissen darüber hat, was für uns wahrhaft stimmig und richtig ist. Der Verstand reflektiert in hohem Maße unsere kindlichen Programmierungen, Konditionierungen und Traumatisierungen. Er reflektiert nicht unser Sein.
Die menschlichen Wege sind so hoch individuell, so absolut einzigartig: es gibt keine Blaupause für unseren Weg. Wir können ihn nur erfahren, indem wir uns der Führung unserer Seele und dem Leben hingeben.
Das „Zauberwort“ ist „Hingabe“.
Das englische Wort für „Hingabe“ ist „surrender“, und ich liebe dieses Wort, denn es trägt die Qualität von „alles loslassen“ in sich:
- loslassen von falschen Vorstellungen, die nicht die unseren sind, die nie die unseren waren und die uns nicht tragen
- loslassen von unseren mentalen Plänen, was wir im Leben alles erreichen müssten
- loslassen von der mentalen Führung, die uns eng macht und so sehr unter Druck setzt
- loslassen von dem Druck, das Leben kontrollieren zu müssen
- im Endeffekt loslassen von jedweder Kontrolle.
Denn unser Leben kann sich nicht in unserem wahren und besten Sinne entfalten, wenn wir es kontrollieren.
Gleichwohl ist es das, was die allermeisten Menschen „praktizieren“: sie kontrollieren ihr Leben.
Sie machen ihrem Leben (bewusster- und unbewusstermaßen) Vorgaben und setzen sich mentale Ziele, die oft schlichtweg falsch für sie sind. Die ihrer Lebensabsicht unter Umständen diametral entgegenlaufen. Und diese Kontrolle wird angetrieben von der Angst und vom fehlenden Vertrauen ins Leben.
Demfolgend ist es genau das, dem wir uns öffnen dürfen, was wir in uns wieder aktivieren dürfen:
- das Vertrauen ins Leben
- das Vertrauen in die Führung unserer Seele
- das Vertrauen in das Göttliche und
- dass wir zu jedem Zeitpunkt geführt und geschützt sind.
Unsere Seele ist ein Fraktal des Göttlichen.
Unsere Seele bedarf der Hingabe an das Göttliche, denn sie entstammt dem Göttlichen und repräsentiert es.
Die Verletzungen Deiner Seele sowie die damit verbundenen Traumen und Schmerzen wollen von Dir gesehen, anerkannt und geheilt werden.
Und der einzige Mensch, der die Verletzungen Deiner Seele in die Transformation geben und sie somit heilen kann, bist DU!
Hast du Fragen dazu? Schreib mir gerne an
Hallo, mein Name ist Isabel Segarra.
Ich begleite Frauen, die sich in einer schweren Krise befinden, sich innerlich leer fühlen und ihre Lebensfreude verloren haben, ihre Krise zu bewältigen und sich ihre Lebensfreude zurückzuerobern.